Chronik der Gohliser Windmühle
1570 Erste urkundliche Erwähnung einer Schiffsmühle
auf dem Elbstrom bei Gohlis
1784 - 1828 Bockwindmühle am heutigen Standort
1828 - 1832 Bau einer Holländerwindmühle
durch den Gutsbesitzer Hefter
1867 Friedrich Heide kauft das Anwesen
1889 Es entstehen Wohn- und Stallgebäude durch den
Besitzer, der Restaurantbetrieb wird aufgenommen
1900 Max Heide übernimmt das Anwesen,
Bau der Bäckerei
1832 - 1914 Nutzung als Getreidemühle,
dann Stilllegung der Mühle
1925 Erneuerung der vier Flügel und des Daches
1946 - 1951 Jugendherberge und Ferienlager
1953 - 1955 Rekonstruktion der bereits verfallenen Mühle
1955 Übergabe der Mühle als technisches Denkmal
und Mühlenmuseum an die Gemeinde Gohlis
1961 Schließung des Mühlenmuseums
1961 - 1966 Innere und äußere Zerstörung
der nicht geschützten Mühle durch Vandalismus,
Diebstahl von Einrichtungsgegenständen
1966 - 1967 Hauptinstandsetzung des Mühlenmuseums
1967 - 1978 mehrfache Eigentümerwechsel
1973 Schließung der Gaststätte
1979 Übergabe in die Rechtsträgerschaft
der Gemeinde Cossebaude, Abriss von Wohnhaus,
Restaurant und Nebengebäuden
1980 Übergabe der Mühle zur Nutzung und Restaurierung
an den VEB (K) Bau Radebeul
1988 Übergabe an die LPG (P) Frühgemüsezentrum
Dresden „Wilhelm Wolff“ als Rechtsträger
1989 Zustandsanalyse, Beschreibung,
kunst- und kulturgeschichtliche Einordnung
1990 Rückübertragungsanspruch
2001 Erwerb durch Hans Schönamsgruber
2003 Eröffnung eines Kaffee- und Biergartens an der Elbe
2005 Bau eines Nebenfunktionsgebäudes
2006 Beginn der Restaurierung der Gohliser Windmühle
2007 Eröffnung der restaurierten Windmühle
und der gastronomisch genutzten Mühlenstube
2007 175 Jahre Gohliser Windmühle
2012 180 Jahre Gohliser Windmühle
Interessante Details zu dieser kurz gefassten Chronik können in zwei ausführlichen und gut bebilderten Büchern über Geschichte und Restaurierung der Gohliser Windmühle nachgelesen werden!
... und so fing es an
2001
im September erwarb der Hans die Gohliser Windmühle
und rettete sie so vor dem Verfall.
2002
kam die Flut und alle Restaurierungspläne
mussten somit überdacht werden.
2004/2005
wurde die Rekonstruktion der Windmühle vorbereitet.
2006
begannen die Rekonstruktionsarbeiten.
2007
im 175. Jahr ihres Bestehens, öffnete sich dann im September
zum ersten Mal wieder nach ca. 40 Jahren die Mühleneingangstür.
Im Erdgeschoss ist eine rustikale Mühlenstube entstanden
und ab dem 1. Stock können Sie die komplett erhaltene alte
Mühlentechnik bewundern.
Heute sieht man den Hans meistens mit Kratze, Lappen und Besen
beim Sauberhalten des Areals.
Und noch eine gute Fee – Birgit – gehört zur Mühle.
Ohne sie wäre es lange nicht sooooo schön geworden.
Birgit ist die Seele der Gohliser Windmühle – und wird es hoffentlich
noch lange bleiben.
Wir beide zusammen möchten Ihren Aufenthalt in unserer Mühle
so schön wie möglich gestalten.
Trotz geringer Platzverhältnisse werden wir alles unternehmen,
Sie zufrieden zu stellen.
... und sollte es einmal eng werden –
dann rücken wir einfach zusammen.
Birgit & Hans